Radeln für die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“

Und nicht nur dafür, auch für die eigene Begeisterung ist Uwe Prokscha seit gut einer Woche unterwegs auf Europa-Tour. Jetzt hat er die ersten 1.000 Kilometer geschafft und ist in Warschau angekommen.

Nach dem eher holprigen Auftakt über das Fichtelgebirge nach Chemnitz – „harter Einstieg“ – und der Erkenntnis, dass es besser ist, nicht gleich täglich mindestens 100 Kilometer anzusteuern, und auch mal Pausen einzulegen, ging es über Dresden und Bischofswerda nach Bautzen. „Viel historisch Sehenswertes entdeckt“, schreibt Prokscha. Und dann – nach viel Regenwetter – weiter über Görlitz und die Grenze nach Polen nach Luban. Nach der nicht gerade einfachen Quartiersuche  – „aber man stößt immer wieder auf hilfsbereite Menschen“ –  am nächsten Tag dann auf der „94“ gemeinsam mit den Lastwagenfahrern nach Breslau. „Die Brummis nehmen Rücksicht, keiner hat gehupt oder gedrängelt. Die letzten 16 Kilometer auf dem Weg ins Zentrum waren gefährlicher als auf der 94.“ In Breslau gönnt sich Uwe Prokscha dann einen Ruhetag, genießt Dom Insel, Sky Tower und Altstadt, um einen Tag später Richtung Bralin aufzubrechen. „Sehr hart heute, viel Regen und Wind, fast den ganzen Tag,“ schreibt er. „Verkehr teilweise abenteuerlich.“

Tags darauf endlich wieder Sonne, aber kühler Gegenwind. In Sieradz ist es schwierig, ein Quartier zu finden, dafür findet Uwe Prokscha in der Pizzeria mit Valerie einen Gesprächspartner. „Polen ist ein tolles Land – Deutschland sehr ähnlich – jedoch – bis auf das grünen und blühen der Natur – recht eintönig. Ein Vorgeschmack auf Finnland,“ schreibt er.

Task, Papianice und Lodz und dann weiter Brzeziny und Skierniewice sind die nächsten Stationen. „Viel Natur, viel Sonne, wenig Wind und Verkehr“. Und dann, am 30. April, erreicht Uwe Prokscha Warschau, Polens Hauptstadt. „Ein erstes Tyskie – polnisches Bier – am Weichselufer zum Tagesausklang.“ In der Hauptstadt ist alles beflaggt, als Prokscha am 1. Mai wieder aufbricht ins Baltikum. Über Radzymin weiter nach Wyszkow. „Sonne, warm, aber trotzdem anstrengend,“ schreibt er. Seiner Devise, die er sich beim Start in Bayreuth gegeben hat, will er treu bleiben: Alles kann, nichts muss. Momentan ist noch: Alles kann angesagt! Viel Glück!

Lesen Sie hier auch die Tagebücher über die ersten Etappen.

Wer an die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ spenden möchte, kann das unter dem Stichwort „Uwe on tour“ machen. Unsere Bankverbindungen finden Sie oben.

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