„Hungern soll keiner“: Stefan Kühnlein und seine Berufung

Von Beginn an ist Stefan Kühnlein bei der Bayreuther Tafel. Zuerst war er ehrenamtlich tätig und baute die Geschäftsstelle am Menzelplatz mit auf. Heute ist er hauptamtlicher Ladenleiter in der Justus-Liebig-Straße und hat – trotz großer gesundheitlicher Einschränkungen – seine Lebensaufgabe gefunden. Wie es den Menschen geht, die hier einkaufen müssen, weiß er besser als manch anderer. Eine Zeit lang hat auch er von Hartz IV leben müssen.

Stefan Kühnlein hat alle Umzüge der Tafel mitgemacht. Seit der Eröffnung des Ladenlokals in der Justus-Liebig-Straße hat man zwar räumlich optimale Bedingungen geschaffen, doch die Tafeln sind selbst am Limit: Annahmestopp aufgrund des Ukraine-Krieges und der ständig steigenden Lebensmittelpreise bei gleichzeitig immer mehr armutsbetroffenen Menschen, die bei den Tafeln Hilfe suchten. Es konnten keine neuen Kunden mehr angenommen werden. Es fehlte nicht nur an Waren, sondern auch an Helfern – die werden dringend gesucht. „Wir haben hier inzwischen auch alle Möglichkeiten zum Be- und Entladen”, erklärt Kühnlein. Eine elektrische Ameise sorgt dafür, dass die ehrenamtlichen Helfer beim Ein- und Ausräumen nicht mehr so viel heben müssen. Wenn Sie die Tafel unterstützen möchten: https://bayreuther-tafel.de/ 

Den ausführlichen Bericht über Stefan Kühnlein lesen Sie hier im Kurier.

Unsere Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren für die Tafel, u. a. mit der Übernahme von Tankkosten, der Anschaffung von Kühlgeräten oder der Finanzierung von Fahrzeugen.

Lesen Sie dazu auch diesen Bericht und diesen Beitrag.

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