22.222 Euro für die Sanierung des Frauenhauses

Fast 2000 Frauen und noch etwas mehr Kinder haben in den letzten Jahren hier gewohnt. Unzählige Helfer um die Leiterin des Hauses, Christine Ponnath, haben mitgeholfen, dass die Frauen und ihre Kinder wieder Boden unter den Füßen bekommen. Und sie alle haben Spuren hinterlassen.

Immer wieder hat sich Christine Ponnath darum bemüht, dass zusätzlich zum dringend Notwendigen auch Sanierungen möglich wurden. Und die gab es auch. Eine neue Küche konnte gekauft werden, ein Zimmer bekam einen frischen Bodenbelag. Aber immer wieder musste man sich auch behelfen. Die Soroptimistinnen und „Bayreuth ohne Gewalt“ haben eine Hilfsaktion angestoßen, und viele weitere folgten. Auch die VR-Bank mit ihrer online Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ und die Kurier-Stiftung Menschen in Not.

Am 8. März 2018, dem internationalen Frauentag, war es soweit. In der Geschäftsstelle der VR-Bank wurde die Spende übergeben: 22.222 Euro. Kurier-Geschäftsführer Serge Schäfers betont: „Die Hilfe im Frauenhaus ist uns ein besonderes Anliegen. Es ist leider eine Tatsache, dass Gewalt gegen Frauen trotz unserer modernen, liberalen und aufgeklärten Welt noch immer ein weit verbreitetes Thema ist. Der Bedarf an Einrichtungen wie dem Frauenhaus Bayreuth, wo Frauen unabhängig von Einkommen, Nationalität, Konfession und Alter eine sichere Unterkunft und Schutz finden, nimmt sogar zu. Wir als Stiftung wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag leisten, um das Problem zumindest zu lindern. Ich denke, das ist ganz im Sinne der Leser unserer Zeitung, die das mit ihren Spenden erst ermöglichen.“

Lesen Sie dazu auch diesen Bericht.

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