Erlös aus dem Papiertaschen-Verkauf geht an die Stiftung

Sie hat Bayreuth lieb gewonnen und möchte deshalb den Menschen hier auch etwas Gutes tun. Die Unternehmerin Serpil Karaman betreibt neben ihrem Mode-Onlinehandel jetzt auch ein Geschäft in der Innenstadt und spendet für die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“.

„Ich mag Bayreuth, auch wenn ich nicht hier geboren wurde,“ sagt Serpil Karaman. Und deshalb hat sich die Unternehmerin, die gemeinsam mit ihrem Schwager und Neffen in Istanbul  eine Textilproduktion betreibt, auch entschlossen, ein Modegeschäft in Bayreuth zu eröffnen. Am 22. April war es in direkter Nachbarschaft zur Reichshof-Kulturbühne an der Maxstraße 28 soweit.

Von schulterfreien Oberteilen über Cardigans bis hin zu Mänteln oder Kleidern und Pullis in aktuellen Farben, das Sortiment ist  groß. Die hochwertige Ware – teils aus Leinen oder Bio-Baumwolle, wie Serpil Karaman  betont –  kommt direkt aus der Fertigung in Istanbul. „Wir können dennoch günstig sein, weil wir ohne Zwischenhandel arbeiten. Ich stehe ständig im Austausch mit dem Unternehmen und wir bekommen Lieferungen aus der Türkei. Auch veganes Leder ist für uns ein Thema.“

Weil Serpil Karaman der Stadt in der sie lebt und ihren Bürgern auch etwas zurückgeben möchte, hat sie sich entschlossen, die 20 Cent, die sie pro Papiertüte von ihren Kunden verlangt, an die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ zu spenden. Ein Sparschweinchen steht dafür am Tresen bereit. „Mir gefällt, was Ihre Stiftung macht,“ sagt sie, „und wir wollen, dass das Spendengeld in der Region bleibt und damit Menschen geholfen wird, die in Not geraten sind.“

Im Online-Verkauf ist die Geschäftsfrau schon seit 2015 erfolgreich tätig. Das Unternehmen in Istanbul produziert seit über 20 Jahren in der Türkei und arbeitet auch viel für die Schweiz und für andere Marken unter deren Label. Die Türkei  ist bekannt für ihre florierende Textilindustrie und gilt als einer der größten Produzenten von Textilien weltweit. Auf der Homepage wirbt das  Unternehmen Karamans damit, dass alle Textilien fast ausschließlich im eigenen Betrieb hergestellt werden. Sitz der Firma ist in Istanbul. Rund 100 Mitarbeiter und hauseigene Abteilungen kümmern sich dort um die Abwicklung der Aufträge, wie   Schnittdesign, Entwicklung, Zuschnitt, Näherei, Textildruckerei, Büglerei und Verpackung. „Wir  zählen zu den wenigen vollwertigen Textilproduktionen in der Türkei und  haben über 20 Jahre Erfahrung. Außerdem wissen viele  Markenhersteller, mit denen wir zusammenarbeiten, unser Knowhow zu schätzen,“ sagt Serpil Karaman.

Vielen Dank für die Unterstützung!

Serpil Karaman in ihrem neuen Modegeschäft an der Maxstraße mit ihren Helfern Umut Isciler, links, und Emily Rösch.
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